In den Vereinigten Staaten sind zwei Langnasendelfine an Toxoplasmose gestorben – einer parasitären Krankheit, die häufiger Katzen als auch Menschen befällt. Dies geht aus einer Veröffentlichung von Wissenschaftlern des Hawaii Institute of Marine Biology auf der Website der Universität von Hawaii hervor.
„Zwei Langnasen-Delfine starben an Toxoplasmose, nachdem sie sich mit dem Parasiten Toxoplasma gondii infiziert hatten“, so die Forscher.
Den Wissenschaftlern zufolge sind die Überträger dieses Parasiten in der Regel Katzen, Schweine, Mungos und Hühner. Die Toxoplasmose ist weltweit verbreitet und befällt Warmblüter wie auch den Menschen. Der Parasit vermehrt sich im Verdauungssystem von Katzen, die mit ihrem Kot Eizellen (Eier) ausscheiden. Die Eizellen sind umweltresistent und bleiben bis zu zwei Jahre lang lebensfähig und können mit dem Abwasser ins Meer gespült werden, wo sich Robben, Delfine und Wale mit ihnen infizieren können.